Onkologie

Onkologie – Krebstherapie

Tumorerkrankungen haben leider auch bei Hund und Katze immer mehr Bedeutung. Wichtig, um effektiv und vor allem frühzeitig für Ihr Tier da sein zu können, sind Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen. An erster Stelle steht für uns dabei die Lebensqualität des Patienten.

Je nachdem, unter welcher Krebsart Ihr Tier leidet, besprechen wir mit Ihnen das weitere Vorgehen, egal ob es sich um Chirurgie, Chemotherapie oder alternative Methoden handelt.

Wir wollen Ihnen an dieser Stelle ein paar Informationen zur Chemotherapie beim Tier geben, da es oft Fragen dazu in der Ordination gibt. Eine chemotherapeutische Behandlung führen wir aber nicht selbst durch. Wir überweisen Sie mit Ihrem Tier zu einem sehr erfahrenen Onkologen.

Auch beim Tier ist eine Chemotherapie zur Bekämpfung von Krebs möglich.

Ob eine Chemotherapie sinnvoll ist, hängt von der Art des Tumors ab. Es gibt Tumore, die sehr gut auf die Therapie ansprechen und andere Tumore, bei denen wir wissen, dass es wenig Möglichkeiten gibt.

Anders als beim Menschen zeigen unsere Tiere in den meisten Fällen keine oder nur schwache Nebenwirkungen auf die Therapie. Dies liegt daran, dass wir viel geringere Dosierungen als in der Humanmedizin verwenden. Abhängig von der Tumorart gibt es Medikamente, welche in Infusionen gegeben werden können. Es stehen aber mittlerweile auch Medikamente in Tablettenform zur Verfügung.

Gefahren für den Mensch

Vor allem wenn Kinder, Schwangere oder stillende Mütter Kontakt zu dem Tier haben, ist besondere Vorsicht geboten. Einige Chemotherapeutika werden nach 2-3 Tagen über den Urin oder den Kot ausgeschieden. Das normale Entsorgen des Kotes und des Urins mit Handschuhen ist ausreichend, um eine Kontamination zu verhindern. Das Streicheln, Spielen, Füttern des Tieres ist nicht gefährlich.

Wenn Ihnen der Onkologe Medikamente mitgibt, dürfen diese nur mit Handschuhen verabreicht werden, auch dürfen diese nicht geteilt werden. Medikamentenkapseln dürfen nicht geöffnet werden.