Hüftgelenksdysplasie bei der Katze
Die HD ist auch bei Katzen weit verbreitet. Oft werden Rassekatzen wie Main Coon und British Short Hair vorgestellt, aber auch jede „gewöhnliche“ Hauskatze kann von einer HD betroffen sein.
Wenn Sie bemerken, dass Ihre Katze lahm geht oder Bewegungsunlust zeigt, wenn sie sich nicht mehr ordentlich putzt, unwirsch wird, wenn Sie sie am Rücken oder an den Hüften streicheln, oder einfach deutlich reduziert im Allgemeinbefinden ist, dann vereinbaren Sie einen Termin.
Eine HD bei der Katze wird mit einer klinischen Untersuchung und dem Anfertigen von Röntgenbildern diagnostiziert. Je nach Schwere der HD kann eine konservative Behandlung ausreichen oder muss eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden. Der erste und wichtigste Bestandteil jeder konservativen Behandlung ist eine Gewichtskontrolle, diese ist begleitet von Schmerzmitteln sowie gelenksaufbauenden Substanzen. Auch Gelenksinjektionen können helfen. Bei Katzen mit HD kann wie bei Hunden optimaler Weise ein künstlicher Gelenksersatz durchgeführt werden. Eine häufig angewandte Alternative stellt die Femurkopfresektion dar. Eine adäquate Schmerztherapie begleitet jede chirurgische Maßnahme.