Hüftgelenksdysplasie beim Hund
Die HD ist nach wie vor, trotz Zuchtselektion, ein weit verbreitetes Problem des Hundes. Symptome, die beobachtet werden können, reichen von Bewegungsunlust bis zu Lahmheiten. Welpen mit Hüftgelenksdysplasie spielen in der Regel weniger als andere Tiere im gleichen Alter, oder sie setzen sich schneller hin. Welpen mit sehr starker HD können teilweise gar nicht laufen.
Die HD kann bereits im Welpenalter von 3-4 Monaten diagnostiziert werden. Es ist eine Untersuchung der Hüften in Sedierung (tiefe Beruhigung) und das Anfertigen von Röntgenaufnahmen nötig. Anhand der erhobenen Befunde kann über die weitere Therapie entschieden werden.
Vorbeugen ist besser als heilen…
Wenn eine Hüftgelenksdysplasie vorliegt, kann bis zum Ende der 16.-18. Lebenswoche ein vorzeitiger Verschluss der Wachstumsfugen der Schambeine ausgelöst werden. Ein kleiner Eingriff mit sehr großer Wirkung. Sind die Tiere älter als 16 bis 18 Wochen, kann eine Pfannendachschwenkung mittels TPO (Triple Pelvic Osteotomie) oder DPO (Double Pelvic Osteotomie) durchgeführt werden. Diese Eingriffe werden von den jungen Hunden sehr gut toleriert und erhalten ihnen im besten Fall ein Leben lang ihr eigenes Gelenk.
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Je nach Eingriff ist die Prognose vorsichtig bis sehr gut. Hunde mit einer künstlichen Hüfte haben eine sehr gute Prognose.