Gynäkologie

Die Untersuchung der intakten Hündin sollte regelmäßig erfolgen. Achten Sie bitte jederzeit auf Anzeichen von Läufigkeit, Schwellungen oder Reizungen der äußeren Geschlechtsteile, Ausfluss, verlängerte Läufigkeit, Schwellung oder sogar Milchbildung am Gesäuge oder deutlichen Wesensänderungen bei Ihrer Hündin.

Die klinische Untersuchung gibt uns schon viele Hinweise. Sollte eine gynäkologische Untersuchung notwendig werden, so führen wir diese unter Zuhilfenahme von diversen Geräten durch. Jederzeit kann ein Röntgen, Ultraschall oder auch eine Tupferprobenentnahme erfolgen.

Ab einem Alter von ca. 4 Jahren sollte eine Ultraschalluntersuchung einmal jährlich erfolgen, um diversen Erkrankungen der Gebärmutter oder der Eierstöcke vorzubeugen.

Wir betreuen natürlich auch Hündinnen, mit denen gezüchtet werden soll.

Von der Deckzeitbestimmung, Trächtigkeitskontrolle, -überwachung, Geburt und Betreuung nach der Geburt, reicht hier das Repertoire.

Sollte es bei der Geburt zu Komplikationen kommen, so ist oft der Kaiserschnitt der letzte Ausweg. Da diese Operation ein erhöhtes Personalmanagement erfordert, wir brauchen pro zu erwartetem Welpen mindestens 1 Person zusätzlich, informieren Sie uns bitte frühzeitig, wenn es Anlass zur Sorge geben sollte, damit auch wir uns vorbereiten können.

Der Kaiserschnitt bei Tieren ist eine Operation, während der die Neugeborenen über einen Schnitt in der Bauchdecke und der Gebärmutter des Muttertieres entbunden werden. Das Muttertier liegt während des Eingriffs in Vollnarkose. Bei verschiedenen Symptomen während der Geburtsphase ist der Kaiserschnitt die einzige sinnvolle, lebensrettende Maßnahme – sowohl für die Welpen als auch für das Muttertier.